Barrieren markieren – Kreide-Sprüh-aktion in der Heidelberger Altstadt

Barrieren markieren – Kreide-Sprüh-aktion in der Heidelberger Altstadt

Am Sonntag, den 3. Dezember 2023 war erster Advent. Es war aber auch Inter-nationaler Tag der Behinderten-rechts-bewegung!



Auf dem Bismarck-platz und in der Haupt-straße wurde es bunt. Die meisten Menschen wollten auf den Weihnachts-markt.
Mitten-drin drei Personen mit bunter Sprüh-kreide.

Sie sprühten mit bunten Farben auf die Straße. 
Vor allem auf Gulli-deckel, Kopf-stein-pflaster und graue Pfähle (?).

Was sprühten sie auf die Straße?
"Ich bin eine Barriere!" und "Achtung Barriere!"
Pfeile zeigten auf die Gulli-deckel und Kopf-stein-pflaster. Manche Menschen interessierte der Inhalt nicht. Sie sagten nur "Sach-beschädigung!" oder "geht die Farbe wieder weg?". Aber viele Menschen reagierten positiv und freundlich.
Eine Mutter erzählte von ihren Schwierig-keiten, mit Kinder-wagen Treppen hochzukommen.
Danach erklärte sie ihren beiden Kindern, was eine Barriere ist.

Manche Menschen fragten die drei Personen: 
Was macht ihr da?
Ein Mensch wollte sogar mit-helfen. Er nahm eine Sprüh-dose und sprühte mit. Die drei Personen erzählten:
Wir sind hier, weil heute inter-nationaler Tag der Behinderten-rechts-bewegung ist.
Wir markieren Barrieren in der Altstadt.
Die Altstadt in Heidelberg ist sehr schön.
Aber viele Menschen können nicht so einfach in die Altstadt.
Alle Menschen sollen sehen, dass es Barrieren gibt.

Es gibt viele Barrieren.
Zum Beispiel:
Mit einem Rollstuhl ist Kopf-stein-pflaster sehr anstrengend.
Hohe Bordsteine können eine Barriere sein.
Laternen-pfähle und Pfosten brauchen knallige und leuchtende Farben.
Graue Pfosten auf grauem Boden werden von seh-behinderten Menschen sehr schlecht gesehen.

 Woher sind die drei Menschen mit der Sprüh-kreide?

Sie gehören zum Aktions-bündnis Inklusion.
Das wurde im März gegründet.
Ein großes Klima-Treffen fand statt: Der Klima Summit (engl.: Klima-Gipfel)
Das Aktions-bündnis Inklusion gehört zum Klima-Netz Heidelberg.

Heute ist unsere Kreide nicht mehr zu sehen.
Der Regen hat sie weggespült.
Vielleicht sollten Barrieren dauerhaft markiert werden.
Aber wir wollten erst einmal, dass uns andere Leute beim Sprühen zusehen.
Und dass die Leute Fragen stellen.
Denn wir wollen über Barrieren sprechen. Und sie abbauen.

Inklusion und Barriere-freiheit sind ein Menschen-recht!